MEERLICHT
Hebt man den Blick, sieht man keine Grenzen, sagt ein japanisches Sprichwort. Der Himmel über uns, das Meer, der Horizont, die Ferne - sie werden zu sich immer wandelden Projektionsflächen. Gedanken tauchen auf, Nebensächliches genau wie Weltbewegendes, ein Ich ein Du. Nuancen der Stille, das Spiel der Farben, der Wechsel von Hell und Dunkel, die Weite, das Nahe, die Ferne. Irgendwann wird Unten zu Oben und umgekehrt. Wir verlieren uns im Staunen, im Kommen und Gehen. Es ist eine stille Einladung ans Sehen, zum genauen Schauen, Träumen und Hören. Text Günter Peters